Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Vortrag von Prof. Dorothee Rummel

In unserer Serie „Zuhause in der Stadt – wie werden wir in Zukunft leben“ spricht der Autor und Kulturwissenschaftler Dr. Hermann Sottong mit Bewohnern und Gestaltern von beispielhaften Projekten über ihre Erfahrungen. Diesmal hielt Prof. Dorothee Rummel im Rahmen dieser Serie zum Thema "Hausgewächse und Exoten: Nachhaltige Quartiersentwicklung" einen Vortrag.

Ja. Wunderschönen guten Abend. Ganz herzlichen Dank für die Einladung. Ganz herzlichen Dank für die nette Vorstellung, Dr. Sottong. Es freut mich sehr, heute hier zu Ihnen sprechen zu dürfen.

Ich wurde angerufen und gefragt: Können Sie einen Vortrag halten zum Thema nachhaltige Quartiersentwicklung? Und das mit der Nachhaltigkeit, das ist so eine Sache. Also Nachhaltigkeit ist glücklicherweise immer selbstverständlicher geworden, ist fast schon eine Selbstverständlichkeit, ist in aller Munde. Und wenn man sich diesen Begriff mal ansieht, dann bedeutet er eigentlich, dass Dinge länger wirken, länger halten, nicht so schnell kaputt gehen. Wenn man jetzt den Begriff des Nachhaltigen oder der Nachhaltigkeit mal eintippt bei Google Bildersuche, ich weiß nicht, ob das schon mal jemand gemacht hat, dann erscheinen haufenweise Bilder von Grün, Grün in allen Ausführungen. Dann erscheinen sehr viele Bilder des Erdballs, wie er gehalten wird, schützend von verschiedensten Händen und auch gerne von vielen Händen gleichzeitig. Und dann erscheinen Kuchendiagramme, was die drei Komponenten, in die Nachhaltigkeit oder der Begriff oft aufgeteilt wird, zeigen. Und zwar sind es die Komponenten der Ökologie, der Ökonomie und der Soziologie, also Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Jetzt heißt ja diese Reihe heute eigentlich Klima- und Naturschutz. Das ist so ein bisschen das, was Sie vielleicht angelockt hat. Und jetzt heißt auch der Titel meines, meines Vortrages “Hausgewächse und Exoten”. Da könnte man meinen, jetzt geht es halt vielleicht um die Botanik, jetzt geht es vielleicht um Fassadenbegrünung. Jetzt deckt sie den Aspekt der Ökologie ab. Und jetzt muss ich Sie da wahrscheinlich enttäuschen, weil das ja gar nicht direkt so sein wird. Beziehungsweise nicht in erster Linie. Ich möchte heute über einen Aspekt der Nachhaltigkeit sprechen, der meiner Meinung nach sehr relevant ist und auch sehr wichtig und der aber nicht auftaucht, wenn man bei Google Nachhaltigkeit eingibt.

“Hausgewächse und Exot*innen”. Dr. Sottong hat es schon erwähnt: Es geht um interdisziplinäre Zusammenarbeit, und meiner Meinung nach ist das Bewusstsein, mit anderen Disziplinen arbeiten zu müssen, und auch vielleicht das Talent zu entwickeln, eine Sprache zu finden, dass man sich interdisziplinär verstehen kann, mit dem Ziel, dass man Spezialwissen von anderen Disziplinen einsetzen kann für die eigene Disziplin. Was bei mir jetzt der Städtebau wäre, ist vielleicht in diesem Rahmen die Quartiersentwicklung. Das ist meiner Meinung nach eine nachhaltige Entwicklung von Stadt und Raum, die darauf folgt. “Hausgewächse und Exoten” oder beziehungsweise wenn man das genderkonform macht, heißt es dann Exot*innen ist der Titel deshalb, weil gerade wenn es um die Quartiersentwicklung, die Entwicklung von Stadt und Land geht, hat man es mehr oder weniger immer mit einer ähnlichen Gruppe an Beteiligten zu tun. Das ist die die Gruppe der Architektur, der Landschaftsarchitektur. Da spielt die Bauwirtschaft eine Rolle, die Soziologie, die Politik, die Bürgerinnen und Bürger, Stadtökonomie usw. Das ist fast schon zur Selbstverständlichkeit geworden, dass man sich da interdisziplinär austauscht, dass man da zusammenarbeitet. Aber und das, darüber will ich heute erzählen, es ist sehr, sehr spannend, auch mit etwas exotischeren Disziplinen zu arbeiten und sich die Mühe zu machen, da mal nachzulesen und nachzuforschen, was deren Forschungsergebnisse denn sind. Auch wenn das vielleicht was ist, was man gar nicht versteht. Oder man will es nicht hören oder man kennt sie noch gar nicht genau. Es sind da viele Schätze zu entdecken, die für die Zukunft und für zukünftige Entscheidungen, wie Quartiere entstehen, sich entwickeln, wie Städte weiter gebaut werden, sehr hilfreich sein können. Ich denke, sie kennen alle dieses Spiel, oder? Der spannende Moment ist ja, wenn man den Zettel dann auffaltet und eine möglichst schräge Figur kreiert hat. Weil eigentlich ist das, was man da gemacht hat, eine Art interdisziplinäres Arbeitens. Aber ohne, dass es besonders gutes, interdisziplinäres Arbeiten ist, weil man sagt: “Hey, du bist der Spezialist für Hüte, du zeichnest mal die Hüte. Und Sie dahinten, Sie sind der Spezialist für Beine. Sie zeichnen mal die Beine.” Und wir verständigen uns so weit, dass an der Stelle, wo wir knicken, zeigen wir noch einen kleinen Ansatz, sodass der andere weiß, dass wenigstens der Kopf auf dem Hals sitzt. Und dann geht jeder seiner Wege und jeder zeichnet und jeder erfüllt seine Aufgabe. Aber eigentlich abgesprochen haben wir uns nicht. Wir haben uns nur darauf verständigt, welche Komponenten es braucht und vielleicht, wo die Übergabe stattfindet. Der Städtebau an sich wär aber natürlich der riesen Spielverderber, weil er genau an diesen Schnittstellen versucht, besser zu vermitteln und der schon versucht, dem Typ, der gut Hüte zeichnen kann, zu erklären: Du musst das auch dem Typ, der gut Beine zeichnen kann, verständlich machen, was ein guter Hut ist. Und zwar in einer Sprache oder in einer Darstellungsmethodik, die diese Person dann auch versteht, so dass die Verständigung besser klappt und dass viel nachhaltiger zusammengearbeitet werden kann und am Ende vielleicht die Figur nicht ganz so absurd und schräg ist, aber dafür ganz lange was Schönes in sich trägt.

So, jetzt habe ich viel gesprochen. Darum soll es gehen. Es geht um Interdisziplinarität. Und warum das nachhaltig ist, wenn man zuhört und von anderen lernt. Ich erzähle heute eigentlich nur von einem Beispiel, aber Sie werden sehen, das Beispiel bröselt sich auf in ganz viele Elemente. Und zwar bin ich jetzt immer häufiger auf den Kommentar gestoßen, dass Städte uns krank machen. Wenn man im Bereich des Städtebaus arbeitet, macht einen das natürlich hellhörig, ist ja klar, dass Sachen, die ich vielleicht mitplane, entwerfe, unterrichte, Leute krank machen. Das kann man irgendwie so nicht stehen lassen. Und stimmt das denn überhaupt? Das heißt, man muss das hinterfragen, denn diese These kam aus dem Bereich der Medizin, genauer gesagt der psychischen. Vor allem also Public Mental Health, Psychische Gesundheit, aber eben auch generell der Gesundheitsforschung. Die Frage ist natürlich: Warum machen Städte krank und stimmt es überhaupt? Dann heißt es natürlich, hier ist es so voll und so heiß und so laut und so unübersichtlich. Und das ist alles wahnsinnig stressig. Und klar, irgendwie beeinflussen sich das Urbane und das Mentale, das ist klar. Aber in gewisser Weise ist genau dieses Stressige auch das Erfolgsprinzip Stadt. Und das darf man nicht vergessen. Denn das Erfolgsprinzip Stadt ist, dass beispielsweise ganz unerwartete Begegnungen passieren. Das ich Sachen sehe, die mich inspirieren und die mich kreativ machen und irgendwie hat mich das dann stutzig gemacht und ich habe gedacht: Mensch, das kann doch gar nicht alles so schlecht sein. Aber was genau ist es und an welchen Stellen müssen wir ganz anders entwerfen, damit es in Zukunft besser werden kann? Die WHO wirbt da schon länger damit. Mental Health ist das große neue Thema. Da wird unfassbar viel reingesteckt in Forschung, denn psychische Erkrankungen werden eben zum wirtschaftlichen Desaster, was daran liegt, dass psychische Erkrankungen viel weniger erforscht und viel weniger kontrollierbar sind als physische Erkrankungen, was die Heilung angeht, das heißt, Krankheitsverläufe sind viel langfristiger, viel unberechenbarer, da kommt es zu Ausfällen in der Arbeitszeit. Und so weiter. Also es geht eigentlich um Geld und diese psychische Gesundheit, die immer mehr in Gefahr zu sein scheint, kostet einfach alle möglichen Branchen unglaublich viel Geld und auf einmal wandert das Interesse sehr zu diesem Thema. Das geht so weit, dass Sachen entworfen werden. Nicht damit sie nicht krank machen, sondern das es schon Überlegungen gibt, Gegenstände, Objekte, Räume, Stadtquartiere zu entwerfen, die gesund machen und es ist ein komplett neuer Trend, von der Ökologie und der Umwelt kennt man das, aber tatsächlich damit zu werben: Hey, du wohnst in dem Quartier, was dich nicht nur nicht krank macht, sondern was dich vielleicht sogar gesünder machen kann, als es ist. Und das ist eben die Frage: Gibt es so was? Oder ist es die große Utopie unserer Zeit? Und dann hatten wir das Gefühl, wir müssen irgendwie kapieren und uns erklären lassen, was denn Stress überhaupt ist, was Stress bedeutet und was die Auswirkungen sind bzw wie das mit dem Räumlichen zusammenhängt. Und dann haben wir zusammengearbeitet, unter anderem mit dem Pettenkofer Institut für Public Health, der LMU in München und mit diversen anderen Leuten, die in diesem Bereich wirklich Expert*innen sind und für mich Exot*innen waren. Und es war teilweise schwer zu verstehen. Man musste auf eine ganz andere Art und Weise Sachen studieren, als ich es gewohnt war. Und man musste irgendwie lernen herauszufiltern, was das Entscheidende ist für die eigene Branche. Und ich fasse das jetzt nur ganz kurz zusammen, weil ich denke, es ist spannend und ich könnte auch sehr viel drüber erzählen, aber ich mache es kurz. Generell ist Stress nichts Schlechtes. Im Deutschen ist es sehr negativ konnotiert, im Englischen ist es schon anders, weil da gibt es den Ausdruck “to stress” und es bedeutet etwas zu betonen. Generell ist es so, dass unterschieden wird zwischen positivem Stress und negativem Stress. Positiver Stress ist dann solange man die Situation unter Kontrolle hat, kann sie sehr komplex sein, sehr anspruchsvoll. Dennoch, wenn ich das Gefühl habe, ich habe die Situation unter Kontrolle, regt mich das an zu Kreativität, Höchstleistung, weil ich genau weiß, danach gibt es auch wieder eine Phase der Erholung oder der Anerkennung. Negativer Stress entsteht dann, wenn ich das Gefühl bekomme, dass ich die Kontrolle verliere. Dann auf einmal wandelt sich das, was eigentlich eine Höchstleistung sein könnte, um in das Gegenteil, in Resignation. Also da denkt man, ich schaff's ja eh nicht, das funktioniert ja alles nicht, weil letztendlich kein Licht am Ende des Tunnels ist. Also man hat das Gefühl, es wird überhaupt keine Pause geben von dieser stressigen Situation und das führt oft zu Angst und zu Frustration. Positiver Stress ist gut und ist auch ganz normal und ist auch gar kein Problem, was unser körperliches Befinden angeht. Ganz im Gegenteil. Negativer Stress ist das, was der Auslöser sein kann für psychische Erkrankungen wie zum Beispiel Burnout, Depression, Schizophrenie. Und so weiter. Stress, negativer Stress, auch Angst oder auch diese Angst vor Kontrollverlust entsteht ganz oft, wenn es entweder um Territorien geht. Also mir gehört was und das will mir jemand nehmen oder das ist mein Bereich und auf einmal ist jemand anders da, wenn es um Orientierung geht. Also zum Beispiel ich weiß jetzt gar nicht mehr, wo ich bin. Ich finde nicht mehr nach Hause. Und so weiter. Und als Drittes, wenn es um Beteiligung geht, beispielsweise: Es lässt mich keiner mitmachen. Ich bin ausgeschlossen oder ich werde zu viel gefordert. Und natürlich sind Territorium, Orientierung und Beteiligung jetzt Kategorien, die auch sehr räumliche Kategorien sind, die wir in jedem Gebäude, in jedem Quartier, in jeder Stadt, im ländlichen Raum identifizieren könnten. Und deswegen haben wir uns dem dann so ein bisschen angenommen, weil die Mediziner haben gesagt, na ja, wir arbeiten eigentlich auf zwei Weisen, und zwar einmal arbeiten wir mit der Therapie. Das heißt, wenn jemand schon krank ist, müssen wir den heilen. Das ist so die Therapie. Und andererseits müssen wir aber parallel eine Art der Prophylaxe aufbauen. Das heißt, wir müssen irgendwas machen, dass es gar nicht zu diesen Erkrankungen kommen kann und es macht natürlich mehr Sinn, Geld in die Prophylaxe zu stecken. Wenn man dann die Therapiekosten sparen kann, wenn man das jetzt mal ganz platt wieder auf das Geld herunterbricht. Und jetzt haben wir Themen identifiziert im Gespräch miteinander, wo wir gesagt haben, das sind Schlüsselthemen, wo tatsächlich die Gesundheit, die psychische Gesundheit und der Raum miteinander arbeiten können und müssen. Das erste Thema ist Kontakt. Kontakt ist deshalb so wichtig und wird auch bei Therapien sehr oft eingesetzt, weil durch Kontakt Erfahrungen entstehen. Das heißt, in dem Moment, wo ich viele Kontakte habe und mit vielen verschiedenen Situationen in Kontakt komme, mache ich Erfahrungen und durch diese Erfahrungen habe ich einen ganz anderen Erfahrungsschatz und bin in bestimmten Situationen viel gelassener, weil mich die Situationen gar nicht stressen oder vielmehr nicht negativ stressen. Denn ich habe ja die Erfahrung gemacht, dass es immer kompliziert ist, in fremden Städten ein Ticket für die Ubahn zu lösen. Und es ist alles gar nicht so schlimm, weil da ist es mal so und da so und irgendwie wird das schon gehen. Und das ist aber eine Erfahrungsache, die man angesammelt hat und Erfahrungen nehmen einem die Angst vor Dingen oder Angst vor anderen Menschen, oder Angst vor Situationen. Und deswegen können wir räumlich dazu beitragen, Orte des Kontaktes, wo man Erfahrungen macht, zu entwerfen, beispielsweise ganz platt im öffentlichen Raum. Diese Bank. Ich liebe dieses Foto sehr. Ich habe es in Paris gemacht und dachte: Wow, das ist irgendwie Zusammenleben auf ganz verschiedene Art und Weise. Das hat so eine Selbstverständlichkeit, wie die Leute da sitzen und sich nicht kennen. Da ist auch noch das Digitale dabei: Die Dame im gestreiften rot weißen Kleid, die hängt gleich mit zwei Handys noch in irgendwelchen Kontakten drin. Also irgendwie ist es Zusammenleben pur. Weitere Kontakt-Zonen, die wir entwerfen können oder auch besser entwerfen können, sind natürlich sowas wie Treppenräume, Treppenhäuser oder der Bereich vor den Briefkästen oder der Müllraum. Also Orte, die man jeden Tag nutzt und wo man eben zufällig in Kontakt mit anderen kommt und wo es einfach zu zufälligen Begegnungen und Austausch kommt. Das hier ist so ein bisschen was anderes. Der öffentliche Nahverkehr ist einer der wenigen Orte überhaupt im Leben. Da können Sie ja mal nachdenken, ob Sie noch viele andere finden, wo man sich wirklich nicht aussuchen kann, was passiert. Also da bin ich eigentlich ausgeliefert, da setzt sich irgendjemand neben mich. Und ob die Person jetzt für meine Begriffe gut oder schlecht riecht, das kann ich nicht beeinflussen. Das heißt, ich lerne in solchen Situationen auch zu akzeptieren, dass andere anders sind, auch Sachen zu dulden. Und es ist klar, dass es eben ein Miteinander gibt. Das sind Erfahrungsquellen, mit denen ich gezwungenermaßen konfrontiert werde, und das ist manchmal gar nicht schlecht. Denn das Gegenstück und das muss jetzt vielleicht bequem und angenehm klingen, aber eigentlich ist es sehr gefährlich sind Gated Communities. Ich denke mal, das ist für viele Menschen ein Begriff. Gated Community bedeutet, es ist eine Gemeinschaft, die mit einem Gate, also einem Tor abgeschlossen werden kann und in der kontrolliert wird, wer da wohnt, wer ein und ausgeht. Das bedeutet, dass ich eigentlich, wenn ich mich durch eine Gated Community bewege, mit nichts konfrontiert werde, was mich in irgendeiner Form überrascht oder aus dem Konzept bringt, weil eigentlich alles klar ist. Also die Nachbarn sind vielleicht ähnlich wie ich. Es ist mir ganz klar, dass jetzt nicht irgendwie ein schräger Typ, den Bordstein entlangläuft, weil der wäre gar nicht durchs Tor gekommen. Und so weiter. Die medizinischen Studien zeigen, dass Kinder, die in Gated Communities aufwachsen, viel mehr an psychischen Erkrankungen später leiden. Weil ihnen dieser Erfahrungsschatz fehlt, mit anderen Dingen permanent konfrontiert zu werden. Und in dem Moment, wo sie dann aus dieser Blase, nenne ich es jetzt mal, rauskommen, haben Sie ein Problem, damit umzugehen. Das bereitet ihnen dann ganz große Schwierigkeiten. Das stresst sie im negativen Sinne. Und dann gibt es natürlich auch Erfolgsprinzipien für Kontakt und Zusammenleben, die schon Jahrhunderte alt sind und die eigentlich international funktionieren und auch aufzufinden sind, wie beispielsweise der Kiosk. Der Kiosk ist ja eigentlich eine sehr interessante Typologie als Treiber für Kontakt, denn eigentlich ist es ein minimalistischer Raum. Also es ist ja nur was Punktuelles. Und dennoch, wenn ich den strategisch platziere, im Stadtraum, im Quartier, kann ich dadurch enorm lenken, wie Menschen sich durch dieses Quartier bewegen. Der Kiosk ist letztendlich eine Anlaufstelle für alle Personengruppen. Da kann jemand gerade mal so groß sein, dass er irgendwie das 0,10 € Stück hochlegen kann und sich ein Kaugummi kaufen kann. Oder jemand baut den Kiosk in seine tägliche Routine ein, weil er sich immer die Tageszeitung da kauft oder ein Feierabendbier am Kiosk trinkt. Und somit wird der Kiosk vor allem in Nachbarschaften auch zu einer Anlaufstelle für Austausch und Information. So nach dem Motto: Ja, ich suche eine neue Wohnung, wisst ihr was? Oder ich brauche eigentlich für meinen Sohn jetzt ein paar Skier. Weiß nicht, ob da der und der vielleicht seine noch braucht. Und so weiter. Und in Paris haben sie das Konzept jetzt eben, also das Erfolgskonzept Kiosk als Punkt des Austausches umgewandelt, was sehr clever ist, weil natürlich müssen sich Sachen verändern. Die Veränderungen passen sich an die Transformation der urbanen Prozesse an und in dem Fall in Paris haben sie die Typologie des Kiosks verwendet und verkaufen aber keine Sachen, sondern es basiert auf der Basis des Austausches. Das heißt, wenn du mir meine Waschmaschine in die dritte Etage trägst, dann backe ich für dich einen Apfelkuchen oder so, und das heißt, es wird nachbarschaftliche Hilfe werden. Nachbarschaftliche Hilfen werden ausgetauscht. Und das ist natürlich noch mal eine Überspitzung des Kontaktes und auch der Anlaufstelle. Eigentlich ist es so ein bisschen was, wie “Kurz&Fündig” früher war oder wie jetzt vielleicht bestimmte Internetforen funktionieren, nur dass es eben live und zum Anfassen passieren kann.

Das war das erste Thema, was die raus gesiebt hatten in Zusammenarbeit mit der Pettenkofer School for Public Health. Das zweite Thema waren Orte und Phasen der Erholung. Sie können sich erinnern, es ging um Stress und um positiven und negativen Stress. Und das hat einerseits, das haben wir ja gelernt, was damit zu tun, mit Erfahrungen, die man macht, dass man dann weniger gestresst ist. Dafür brauchen wir die Kontakte. Und andererseits muss aber auch klar sein, dass Sachen heiß hergehen können und das halten wir alles aus. Aber dann gibt es irgendwann den Moment, da brauchen wir mal eine Pause. Das heißt, man braucht Rückzugsorte oder Rückzugsthemen. Und das war so das Zweite. Aber natürlich, wir alle wissen, Bewegung an der frischen Luft im Grünen ist super. Aber ich meine, das geht ja auch nicht. Wir können ja nicht alle in solchen Rollen rumlaufen. Und ist es denn das überhaupt, was dann die Erholung im Grünen ist? Vielleicht nicht wirklich. Und die die Medizinerinnen und Mediziner haben eine Erhebung gemacht und deswegen möchte ich noch mal an den Anfang erinnern. Also es geht um dieses Spezialwissen und es geht darum, dass das Spezialwissen oft ganz schwer zugänglich ist für andere Disziplinen. Und das hier ist eine Studie, die aus Hunderten von Seiten Spezialwissen besteht und zwar geht es darum, je mehr Grünflächen in einem Quartier es sind, ist das Risiko, wenn da Kinder aufwachsen, dass sie in der Jugend und im jungen Alter an psychischen Erkrankungen erkranken, viel geringer. So, das war die These, und das wurde untersucht. Sie müssen gar nicht entziffern können, was da jetzt alles steht. Aber auf der linken Seite wird eben gezeigt, wie und wo die Grünflächen verteilt sind. Und da gibt es generell einfach die Kategorie Grünfläche. Und auf der rechten Seite sieht man in diesen ganzen Tabellen die unterschiedlichsten Symptome, die Sie erhoben haben, bei ihren Proband*innen. Also da steht beispielsweise in einer lange Liste, nervös, niedergeschlagen usw. Also da wird ganz detailliert auf die Befindlichkeiten und eben auf die medizinischen Symptome geachtet. Und dann habe ich mit der beteiligten Person gesprochen, habe gesagt: Na ja, aber Grünfläche ist ja nicht Grünfläche. Um welche Grünflächen geht es denn? Ja, das können Sie gar nicht so differenzieren. Denn bei medizinischen Forschungen und Erhebungen braucht man immer so eine kritische Masse. Das heißt, je mehr kleine Mengen es gibt an Einheiten, umso weniger tragfähig sind die Endergebnisse. Das heißt, wenn ich jetzt sieben verschiedene Arten von Grünflächen angucken würde und dann auch noch diese Vielzahl an Symptomen hätte, dann wäre das irgendwie gar nicht mehr kommunizierbar und nicht tragfähig. Dann habe ich gesagt, wenn ich jetzt hier was entwerfe, kann ich ja nicht einfach hinschreiben Grünfläche kann ja total unterschiedlich sein, weil für den einen ist vielleicht eine Grünfläche wie auf der BUGA in Heilbronn was, wo kann jemand sagt, hier kann ich mich erholen, das ist mal so eine richtige Grünfläche für mich. Ein anderer sagt: Hey, das ist mein Garten. Hier habe ich meinen grünen Raum und da fühle ich mich wohl. Jemand anders sagt nein, also Grünfläche, dann muss es hier schon der Stadtpark sein, wie in London, da brauche ich die großen Bäume. Und so weiter. Und dann hat er gemeint nein, die Studie ging noch weiter und sie haben dann eben Räume, die ich als Restraum bezeichnen würde, wo sie gesagt haben, das ist eigentlich zu wild, um es als Grünfläche zu bezeichnen. Die haben sie umgewandelt in klassische Grünflächen, also vielleicht domestiziert, könnte man sagen. Sie sehen da die Vorher Nachher Bilder. Also da wird halt irgendwie der Rasen gemäht und so ein bisschen Zaun herum. Und so weiter. Und da der Mensch. Nein, also Sie haben das dann noch extra so umgewandelt und es geht letztendlich um diese klassischen Grünflächen, die eigentlich auch betretbar und benutzbar sind. Jetzt habe ich natürlich viele Jahre geforscht über Resträume in Städten und über den Wert des Restraums für ganz unterschiedliche Gruppen der Bevölkerung, für die Flora, für die Fauna. Und so weiter. Und da zeigt sich, dass eben Restraum eine Raumkategorie ist, die so ein bisschen das Talent hat, das aufzufangen, was sonst aus dem öffentlichen Raum oder dem eigentlich öffentlichen Raum verdrängt wird oder verdrängt wurde. Und somit wird der Raum interessant für ein Klientel, für das selten geplant wird. Das sind zum Beispiel die Teenager. Es gibt einen Herrn, der heißt Lucius Burckhardt. Der ist leider bereits gestorben. Wenn er Ihnen mal in Form begegnet, dann lohnt sich das. Er definiert den Restraum nämlich so: Er sagt, der Restraum, er nennt es anders, er sagt, das ist, wo der Schorsch seine selbstgebastelte Rakete zündete und die Anne ihren ersten Kuss bekam. Und damit definiert er ziemlich genau, was in so einem Restraum passiert, nämlich, dass da Sachen möglich sind, die sonst vielleicht nicht möglich wären, wo sich sofort Leute beschweren würden, die verboten sind oder wo man gar nicht will, dass jemand anders teilhat. Und wenn man mal solche Räume untersucht, beispielsweise das ist einer in in Ludwigshafen, das ist ein ganz langer, schmaler Raum entlang der Bahn gewesen, und der war an keiner Stelle zugänglich. Das heißt, der war komplett von dem Bahndamm und der rückwärtigen Bebauung der Frankenthaler Straße eingegrenzt. Und der Rest war eingezäunt. Und im Schnitt unten können Sie sehen, wie das da ungefähr aussah. Das war dann so die Böschung und die war ziemlich bewachsen. Und so sieht dieser Raum aus und das ist ja irgendwie ein Dschungel. Das ist so richtige Wildheit. Das gibt es gar nicht mehr so viel in Städten und auch im ländlichen Raum gibt es das teilweise gar nicht mehr so und da sind natürlich auf einmal ganz andere Sachen möglich, was die Biodiversität betrifft. Das ist das neue große Thema, die Artenvielfalt in Städten wieder herzustellen. Also für Ornithologen oder auch Botaniker sind solche Räume natürlich höchst interessant, aber sie sind auch interessant für die Menschen, die da angrenzen bzw die sie nutzen. Und dann konnte man entdecken, das hat man nur gesehen, wenn man wirklich diese Böschung erklommen hat, dass sich heimlich der Autohändler ein Teil erobert hat von diesem wild zugewachsenen Bereich, die hat er sich selbst gerodet und hat ihn heimlich quasi als Erweiterungslager für Reifen genutzt. Und irgendwie ist es ja ganz interessant. Das ist ein Bereich, der wird nicht wirklich kontrolliert. Es interessiert eigentlich keinen, was dort passiert und da kann man dann eigenmächtig handeln. Andere Resträume sind Orte der Zuflucht geworden. Das heißt, dass man hier auf auf Personengruppen stößt, die tatsächlich aus der Stadt oder aus den öffentlichen Räumen, zu denen sie ja eigentlich gehören oder die eigentlich auch ihnen gehören, vertrieben werden, weil sie nicht in das Bild der Stadt passen, vielleicht auch, weil sie ihre Ruhe haben wollen. Das heißt, dass solche Orte durchaus auch Orte der Zuflucht sind und dadurch eine wichtige Komponente. Wenn man die Stadt als eine Stadt für alle begreift, dann fällt eben auch auf ... Das ist praktisch das Thema der Inklusion, wenn man das jetzt mit so moderneren Schlüsselbegriffen fassen möchte, und dann fällt auch auf, dass in Resträumen ganz viele Sachen möglich sind. Nach denen Leute sich die Finger abschlecken, könnte man sagen. Zum Beispiel werden solche Räume sehr viel als Hobbyraum genutzt. Das ist z.B. unter der Donnersbergerbrücke in München der Fall. Da hat sich einer so ein kleines Tennisspiel an die Wand gepinselt. Und letztendlich ist es natürlich ein gratis Raum. Also das ist ein gratis Raum. 24 Stunden Tennis ist möglich und ich muss eben nicht im Squash Clubmitglied werden und ich muss in keinem Fitnessstudio Mitglied werden. Und es fühlt sich keiner gestört. Wenn ich gegen meine Hauswand zu Hause Tennis spiele, dann beschweren sich vielleicht die Nachbarn. Wenn ich das um 3:00 morgens mache unter der Donnersbergerbrücke, ist es wurscht. Auf Bayerisch jetzt mal ausgedrückt. Ich möchte Ihnen jetzt zum Abschluss einen Restraum XXL vorstellen. Und zwar deshalb, weil ich die Geschichte so wahnsinnig interessant finde und weil sie meiner Meinung nach auch diesen Gedanken der Nachhaltigkeit sehr gut noch einmal adressiert. Ich weiß nicht, ob Sie es wissen, aber es gibt eine neue Universität in Bayern. Wer hat schon davon gehört? Sehr gut. Die sollte erst TUN heißen, Technische Universität Nürnberg. Das war aber der TUM zu nahe, was den Begriff angeht. Und jetzt heißt sie UTN, also University of Technology at Nürnberg. Und die existiert schon seit zwei Jahren, allerdings nur digital und auf dem Papier. Aber es gibt schon die ersten Kurse und es ist eben so, dass sie jetzt angefangen haben, den Campus zu bauen. Es soll ein Campus entstehen von 37 Hektar, das ist ungefähr zehnmal so groß wie das Gartenquartier, was hier entstehen wird. Die Entwicklung des Campus erstreckt sich über 40 plus Jahre. Also das heißt, es gibt verschiedene Bauphasen und verschiedene Bauabschnitte. Das, was Sie da rot umrandet sehen, was ein bisschen wie eine Gießkanne aussieht, das ist der Bereich, wo der Campus entstehen wird. Die Flächen darüber sind Flächen, auf denen Wohnen gebaut werden wird. Das Ganze, Sie können es vielleicht an der Struktur erahnen, befindet sich auf dem ehemaligen Rangierbahnhof Süd von Nürnberg. Und folgendes ist passiert: Also es war klar, das ist der Ort, wo der Campus entstehen soll. Es soll eine Mischung sein aus ganz innovativen Lernen, Studierendenunterkünften, aber auch aus Wohnquartieren, die eben im Norden anschließen.

Der nächste Schritt war, dass alles, was noch zum Bahngelände gehört hatte, also die Schienen, Lagergebäude, Schuppen und so weiter wurden abgebrochen und was sich dann entwickelt hat war eine Art, war eine Ruderalvegetation. Das heißt das was wächst, wenn man einfach wachsen lässt, was so auf dem Bahngelände wächst. Das kennen Sie vielleicht Birken und diese Schmetterlingssträucher. Und so weiter. Dann war der nächste Schritt: Jetzt haben wir hier ein großes Gelände. Wir wollen auch bald bauen. Es gab natürlich einen Wettbewerb und es gab auch einen Gewinner des Wettbewerbs. Und so weiter. Und es war auch klar, dass in Bauphasen gebaut wird. Aber jetzt zäunen wir das Gelände mal lieber ein, weil nicht, dass sich jetzt dann irgendjemand da häuslich einrichtet. Und dann kriegen wir die Leute nicht mehr weg. Oder die Leute richten irgendeinen Schaden an und so weiter. Das heißt, das ganze Gelände wurde eingezäunt mit relativ hohen und auch festen Zäunen. Dann ist folgendes passiert, weil Vegetation war und die Zauneidechse das richtig super findet. Als Habitat hat sich die Zauneidechse da verbreitet. Die Zauneidechse steht unter Artenschutz und auf einmal ist Panik ausgebrochen, weil dieses riesen Bauvorhaben in Gefahr war. Das heißt, es sollte eigentlich bald der erste Bauabschnitt beginnen, aber die Zauneidechse war da. Also was hat man gemacht? Man hat die Zauneidechse verlagert in den Bereich wo es auch Ruderalvegetation gab und sie sich wohlfühlt. Aber jetzt war ja klar, die kommt ja wieder, weil das dauert ja noch ein bisschen, bis da gebaut wird. Und außerdem, wir sprechen hier von 37 Hektar, aber es wird ja erst ein ganz kleiner Bereich bebaut. Und was ist mit dem Rest? Also hat man über die Flächen, die die Zauneidechse besonders gern mag, eine große Schicht Mutterboden geschüttet und Rasen angepflanzt, weil es klar ist, dass sie das nicht so gerne mag. Aber es hat so ein bisschen auch die Diskussion schon daraufhin angestoßen, dass man sich überlegen muss, was passiert eigentlich mit so einem großen Gelände, was eigentlich im Bau ist? Also offiziell wird da jetzt der Campus gebaut, aber Bereiche davon werden wahrscheinlich für 20 Jahre nicht in den Bauprozess involviert sein. Und wenn man sich dann unterhält, mit Leuten aus der Baustellenlogistik, ist es sehr interessant, weil die sagen, naja, wenn wir allen Platz haben, dann haben wir halt hier und da unser Lager für Kies und da kommen die Laster an und so weiter, dann nutzen sie dieses Gelände mehr oder weniger. Aber die würden sich auch drauf einlassen zu sagen, das könnten wir auch reduzieren auf den Bereich. Und ein ganz anderer Bereich würde frei bleiben. Und dann haben wir die Studierenden darauf angesetzt und haben gesagt: Hey, jetzt stellt euch mal vor, es gibt dieses Gelände von 37 Hektar. Ihr wisst ganz genau, wie dieser Campus wachsen wird und welche Flächen frei bleiben können. Zumindest für fünf Jahre, für zehn Jahre, für 20 Jahre oder für 30 Jahre. Was macht ihr? Und dann wurden Ideen produziert und diese Ideen haben wir angereichert mit Spezialwissen. Und das ist das, wo man eben sehr zukunftsorientiert denken muss und auf einmal Expertinnen und Experten aus ganz anderen Disziplinen braucht, damit man gute Ideen entwickeln kann. Und das auch irgendwie, obwohl man es selbst nicht begreift, weil man nicht in allem Spezialist*in sein kann, trotzdem das Gefühl hat, dass das vielleicht der richtige Weg ist, denn es gibt verschiedene Varianten. Es gibt die Variante, dass man sagt, ein paar Hektar von diesen 37 geben wir den Bürgerinnen und Bürgern, die die Anwohner sind und die können damit machen, was sie wollen. Wäre eine Möglichkeit. Die zweite Möglichkeit ist wir machen hier ein ganz anderes Projekt, was parallel aufgezogen wird. Die dritte Möglichkeit wäre vielleicht was, was später zusammen fließt mit der Campus-Nutzung und wo eigentlich ein Bindestrich geschaffen wird von den Leuten, die da bislang wohnen und den Studierenden und Forschenden, die zukünftig da arbeiten werden. Und es gibt Flächen dazwischen, die beide schon die ganze Zeit genutzt haben. Zum Beispiel haben sich die Studierenden darüber Gedanken gemacht, ob die Art, wie wir lernen und Sachen erarbeiten eigentlich nicht veraltet ist und ob wir nicht eigentlich ganz andere Landschaften des Lernens haben müssen. Ganz andere Räume zu lernen und auf ganz andere Art und Weisen Sachen auszuprobieren. Und sie haben sich dann eben auch zusammengetan mit Expert*innen, zum Beispiel in dem Fall mit einer Ornithologin, mit der sie besprochen haben, ob es eine Möglichkeit gibt, die Artenvielfalt in diesem Gelände zu steigern, aber vielleicht auch so, dass sie langfristig erhalten bleibt, auch wenn der Campus dann weiter wächst. Und gibt es die Möglichkeit, Zonen einzurichten, die wir jetzt schon anpflanzen und die jetzt schon entstehen und aber dann erhalten werden können, obwohl der Campus drum herum gebaut werden muss, dann braucht man so einen gewissen Realitätssinn, weil das ist alles gar nicht so einfach. Andere haben sich überlegt anders lernen? Aber vielleicht wollen wir auch anders forschen in Zukunft und könnten diese Flächen nicht als Experimentierflächen genutzt werden, wo man endlich mal Platz hat, Sachen auszuprobieren? So richtig Platz und Möglichkeiten zu testen. Und vielleicht ist es aber auch so, dass Kooperationen entstehen, dass einerseits die neue Universität, die auf ganz andere Art und Weise technischen Fortschritt unterrichten will, sich damit auszeichnen kann, zu sagen, wir wachsen hier als neue Universität, aber eigentlich in dem riesen Experimentiergelände. Und das waren dann so Bilder. Das sind vielleicht die Bilder, die man erwartet, wenn man so über Nachhaltigkeit in der Entwicklung von Stadtraum spricht. Das sind die Bilder natürlich, die die Studierenden dann produzieren. Aber ich habe das als letzte Folie meines Vortrags heute gewählt, und zwar deshalb, weil ich den Titel sehr interessant fand, weil den der Titel war von den Studierenden so gewählt und meiner Meinung nach stecken da eben diese drei Komponenten der Nachhaltigkeit drin, also Ecology, Economy und Community. Und der Campus ist auch noch dabei und ich dachte, das ist vielleicht ein schöner Abschluss ist dieses Ritz durch Interdisziplinarität, aber auch, dass das eine nachhaltige Sache ist. Ich danke Ihnen.

 

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